Dass die geistig Verwirrten bei der Piratenpartei die lautesten sind, kennen wir ja bereits. Auch eine Genderdebatte hatte es vor der Bundestagswahl im vergangenen Jahr gegeben. Daraus gelernt hat die Partei: Nichts.
Jetzt wird wieder ganz offen dem Sexismus und Maskulismus gefrönt. Jaja bei den Piraten sind alle gleich, die Männer noch mehr als die Frauen. Und mit Gender kennen sie sich aus und Feminismus und Frauen und Diskriminierung und so. Da wissen sie so gut drüber Bescheid, dass sie glatt mal jeden dieser Begriffe umdeuten, Frauen den Mund verbieten und ihren megakleinen Schwanz ganz lang draußen hängen lassen. Vorsicht, Zugluft!!
Diese Partei ist ein Gespött für die gesamtdeutsche Parteienlandschaft. Und das will in Anbetracht der gesamtdeutschen Parteienlandschaft schon was heißen. Lassen sich kapern von frauenfeindlichen, islamophoben, nationalistischen und dummbratzigen Dummschwätzern und sind obendrein zu blöd, es zu bemerken. Piratische Reaktion: Wir sind postblablabla. Ja. Posthirn vielleicht.
Mädels, in dieser Partei werdet ihr nicht glücklich. Es sei denn, Gleichberechtigung der Geschlechter ist für euch sowas wie: don’t give a shit. Wenn doch: Raus aus diesem sexistischen Sauladen und flugs das Weite in ne andere Partei gesucht. Oder was eigenes an den Start bringen. Demokratie ist nämlich ne ganz feine Sache. Gleichheitsgrundsätze und Würde auch. Muss nur offen gelebt werden. Dann muss sich frau von Piraten auch nicht mehr Bezeichnungen wie „Menstruationsblut als Zugangsberechtigung“ anhören.
Edit: Andi Popp, Stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei beantwortet die Genderdebatte in nur einem Satz: „Der weitere Streitpunkt in dieser Frage, der Frauenanteil bei den Piraten, ist, zumindest in diesem Zusammenhang, eigentlich gar nicht der Erwähnung wert.“ Priceless!
und es geht weiter… Wieder Herr Popp im selben Post über die Unterschiede von geschlossenen Frauen- und Männerräumen: „Wenn Lena also der Meinung ist, sie will sich nur mit Piratinnen austauschen, ohne dass wir Kerle da mitreden ist das vollkommen in Ordnung. Wenn ich mir eine rein männliche Piratengruppe aufbauen will um dort schweinische Witze abzulassen, werde ich mir das sicher auch von niemandem verbieten lassen.“ Richtig. Eine reine Frauengruppe, die diejenigen ansprechen will, „die sich innerhalb der Partei benachteiligt fühlen und nicht davon überzeugt sind, dass das Geschlecht innerhalb der Piraten tatsächlich (und nicht nur an der Oberfläche) keine Rolle mehr spielt„, ist natürlich was ganz anderes als der geschlossene Männerräum, wo über Schwanzlängen und feuchte Mösen postuliert werden darf. Nuff said!
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