Schon wieder äußert sich der Sarassist. Ich bin für eine Petition. Dringend. Und Spiegel Online sollte man gleich mit vom Tellerrand fegen, weil sie die offen-rassistischen Äußerungen dieses Widerlings so unkommentiert abdrucken – und als „provokant“ einstufen.
Noch ein schöner Fehler der Redaktion (Hervorhebung von mir): „Ein von der SPD-Basis gegen ihn angestrengtes Parteiausschlussverfahren wegen parteischädigenden Verhaltens und Rassismus gegen Ausländer wurde im März dieses Jahres eingestellt.“
Fragen Sie sich auch, was „Rassismus gegen Ausländer“ sein soll? Hat er Menschen aus Schweden, Spanien oder Guatemala rassistisch beleidigt? Wenn dann doch bitte Rassismus gegen Inländer, denn der Sarrassist hat sich gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund gewandt, die meisten von ihnen sind (leider!) Deutsche oder besitzen (leider!) die deutsche Staatsangehörigkeit. Nix mit Ausländer. Der Teil der Zuwanderer ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind allerdings nicht irgendwelche Ausländer, sondern Menschen aus der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika. Der Sarrassist benennt sie deutlich.
Also: Rassismus in Reinform, liebe SpOn-Redakteure, nichts, was man davon mit irgendwelchen kruden Unterscheidungen abstrahieren müsste.
Am beschämendsten allerdings die weiß-deutsche Mehrheitsgesellschaft im Publikum: „Einige der Zuhörer reagierten laut dpa mit einem Schmunzeln, erkennbare Unmutsäußerungen gab es nicht.“ Sollen wir gegen die vielleicht auch eine Petition machen? Dafür müsste SpOn dann aber wirklich einen neuen Rassismusbegriff erfinden.
PS: Sascha Lobo macht schon die ersten Anstrengungen gegen diese „Person“.
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