Titten raus, Bauch rein. Ich bin nominiert. Für die Bloggerin des Jahres 2009. Ich weiß nicht mal wofür (Meine Eltern haben mich bescheiden erzogen). Trotzdem freue ich mich.
Initiiert ist dieser „Blogaward“ (sic) von der Mädchenmannschaft, eins der meistgelesensten mehrfach ausgezeichneten deutschsprachigen Blogs für feministische, Gender und queere Themen. Oder für Themen fernab von geschlechterstereotypem Denken. Anlass dafür ist schlicht und ergreifend: Empowerment. Frauen, Lesben, Trans* und Queer wollen sich vernetzen, Themen setzen, Probleme aufgreifen und Idealismus versprühen.
Betreut und beschrieben wird Mädchenmannschaft von einer sehr sympathischen, mit einem langen Moderationsatem ausgestatteten, Truppe. Meinen besonders kritischen Lesern sei das Blog ausdrücklich empfohlen. Dort könnt ihr hingehen und nerven, wenn ich mal wieder keine Lust habe, mich von euch nerven zu lassen oder ihr könnt dort hingehen und mit Gleich-/Andersgesinnten inhaltlich erfüllend diskutieren. Oder euch bilden.
Die Mädchenmannschaft und die Girls on Web Society (zu der ich auch gehöre) wollen im übrigen ein paar Panel auf Re:publica ’10 (zu der ich auch gehe) organisieren und mehr Frauen in die übrigen Panel schicken. Die Panel sollen inhaltlich breit aufgestellt sein. Mehr Frauen in den sonst (fast) ausschließlich von Männern besetzten Panel wären zudem eine inhaltliche Bereicherung. Und wir Besucher müssten nicht 80% der Zeit lang gelangweilten Verlegersöhnen und larmoyanten A-Bloggern beim Wichsen zusehen. Und ich hätt‘ außerdem was Schönes für meine Twitterwall geplagten Augen. Der Call for Papers für die Re:publica läuft noch. Bringt euch ein. Nicht jammern, klotzen!
Ich würde gern. Aber ich kann nicht reden vor Publikum. Vielleicht schreibe ich ein populistisches Pamphlet, packe es in eine Slideshow und steuere dann mit meinem iPhone Johnny Häusler und das Macbook.
Achso: Ihr könnt übrigens für mich abstimmen, wenn ihr wollt. Oder neue tolle Blogs in der Liste finden!
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