Fallstricke queer/feministischer Bündnispolitik

Für das Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung habe ich mich mit einem Text an der dort stattfindenden Online-Debatte beteiligt:

Feminismus wurde als Frauen- und Gleichstellungspolitik institutionalisiert, Gender Mainstreaming als Leitgedanke festgeschrieben und wer sich heute noch um einen anderen Blickwinkel bemühen will, stürzt sich auf Diversity Management. Es geht nicht mehr darum, Forderungen aufzustellen und widerständig zu sein, sondern sich in einem gesetzten gesellschaftspolitischen Rahmen um Verteilungen Gedanken zu machen.

Doch in Zeiten eines flexibilisierten und neoliberalen Geschlechterregimes[2], wirken die geschlechterpolitischen Institutionen wie behäbige Bürokratiemonster, die kaum mehr in der Lage sind, auf die sich ständig verändernden Bedürfnisse und Lebensbedingungen ihrer Zielgruppe reagieren zu können. Die Frage, wer Teil der Zielgruppe ist, bleibt dabei meistens ebenso unbeantwortet wie die Frage nach der Strategie.

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