Alkohol in den Köpfen

Meine Alkoholkarriere startete ich mit 15. Zu dieser Zeit besuchte ich Großraumdiskotheken, die mit Flatrates und Doubledeckers (2 for 1) lockten, oder Dorffeste. Auf dem Land, vielleicht ist das einigen bekannt, trinkt mensch vor allen Dingen die Hälfte des Jahres outdoor. Fast jedes Wochenende findet eine andere dörfliche Veranstaltung statt, wo Alkohol in Massen ausgeschenkt wird. Am Anfang war das alles noch ganz harmlos, kindliche Freude in kleinem Schwips. Wenig später dann mein erster Vollrausch – gefühlte zehn Schnäpse zu viel und ich kam zu Hause an: ohne Fahrrad, ohne Rucksack, einen kaputten Gürtel in der Hand und die Kotze auf meiner Kleidung. Danach ein Gerichtsverfahren am Hals wegen Diebstahls und um 400 € leichter. Von übermäßigem Alkoholkonsum hielt mich das allerdings nicht ab. Ein paar Jahre verbrachte ich fast jedes Wochenende über dem Klo, schlief ein, ließ mich bemalen und hatte diverse Spitznamen im Freundeskreis. Stroh80, Barcardi Rigo, Smirnoff Ice, Diesel, Goldkrone, Whiskey, Rum, Ethanol, Pfeffi, Martini, Sekt und Perlwein. Der Zorn meiner besorgten Eltern war mir gewiss. Es hagelte schon mal Ausgehverbote.

Später dann im Studium ging das so weiter. Mensch kennt das ja. Partys unter der Woche, Partys am Wochenende, diverse Festivals. Ich hatte meine Suffgrenzen mittlerweile gut im Griff, konnte trinken ohne mich zu übergeben oder an Blackouts zu leiden. Super!

Seitdem ist Genosse Alkohol mein bester Begleiter in schweren Stunden gewesen oder einfach: um mich anzuheitern. Alkohol ist eine tolle Droge. Gesellschaftlich führt er ein unkritisches Schattendasein: vom sozialen Umfeld toleriert, werden lediglich Alkoholkranke geächtet und in die Pennerecke gestellt. Dass Haus, Frau, Job und Kind zu verlieren nichts mit Pennerdasein zu tun hat, ignorieren die meisten. In meinem familiären Umfeld hatte Alkohol des öfteren verheerende Wirkung. Alkohol und ich sind deshalb eng verbunden, ich neige zum trinken.

Ich kann mich nicht erinnern, in gemeinsamer Runde mit Freunden jemals nicht getrunken zu haben, ein Gläschen Wein ist mir zu wider. Ich muss was merken. Nüchtern bleiben ist rausgeschmissenes Geld. Auch am Wochenende ist klar: Alkohol. Die einzigen Abende, an denen ich nüchtern blieb, waren Clubbesuche technoider Art. Einfach, weil ich länger durchhielt und gerne zur Musik tanzte. Später verflüchtigte sich diese Praxis in Tequila und Bier.

Alkohol erweitert mein Bewusstsein. Ich rede ganz anders über Dinge, ich bin offener und lustiger. Und betäubter. Alles, was schlecht läuft, wird ausgeblendet. Alkohol als Verdrängung. In meiner Berlinzeit (seit 2007) kombinierte ich Alkohol auch schon mal mit anderen Sachen, was den Abend nicht unbedingt besser machte, ihn jedoch umso folgenreicher werden ließ. Nicht gut. So beschränkte ich mich letztlich doch auf meinen besten Begleiter in Partyzeiten.

In den vergangenen Monaten merkte ich allerdings, dass ich vermehrt Gelegenheiten suchte um zu trinken. Was in meiner Jugend als geplanter Zufall auftrat, wurde nun zur selbstbewussten und suchtbejahenden Tätigkeit. Ich suchte Ablenkung: vom Alltag und vom Alltagsstress. Alkohol war die einzige Möglichkeit, der einzige Zeitpunkt, mich befreit zu fühlen. Lasten abzulegen oder sie wenigstens für einen kurzen Moment in die Ecke zu stellen. Unvorstellbar einen Abend in Gesellschaft nüchtern zu verbringen, quälende Gedanken an die nächsten Tage, die ich nüchtern beenden sollte. Hilfe!

Sich das alles einzugestehen, ist vielleicht die eine Sache. Das alles verändern zu wollen, die andere. Ich wägte Gründe ab: Geld, Gesundheit, Befreiung, Selbstermächtigung über den Willen. Zum Glück entschied ich mich für einen Potpourri aus all dem.

Seit einem Monat lebe ich nun ohne Alkohol, halbwegs ohne Probleme. Mein Portemonnaie dankt mir jeden Tag, ich fühle mich fit, mein Gewicht ist gesunken, das sieht jetzt alles wohlgeformt aus – ohne Sport. Noch mehr berauschend ist allerdings die Erkenntnis, Nein zu sagen – weil ich es kann. Es macht mir nichts aus. Ich sehne mich nicht nach einem kühlen Bier, mein Ausgehverhalten ist unverändert, mein soziales (trinkendes) Umfeld ist super tolerant, alle ringen der alkoholfreien Geschichte Respekt ab. Passiert ja schon mal des öfteren, dass man blöd angeschaut wird, weil in der Bitter Lemon kein Vodka drin ist. Nicht hier, nicht bei mir. Danke dafür.

Trotzdem muss ich zugeben, in diesem ersten Monat bin ich nicht ganz unterstützungsfrei ausgekommen. Ich besorgte mir etwas Gras, dass ich ab und an in Begleitung konsumierte. Grüne Blüten als „Nikotinpflaster“. Wirkt super. Aber irgendwie auch nicht. Mein vor einem Monat gekaufter Mini-Vorrat geht langsam zur Neige, ich habe nicht vor, mich neu einzudecken. Beide Drogen erzielen bei mir unterschiedliche Wirkung. Zum Partymachen, zum Aufputschen, zum stundenlang Fröhlichsein, wie Alkohol das schafft, ist Gras gänzlich ungeeignet. Gras ist gut, wenn man nach einem erschöpfenden Tag bei Sonnenuntergang mit einem guten Freund oder einer guten Freundin ein bisschen Abschalten will. Mehr nicht. Nett, aber irgendwie nicht auf Dauer angelegt. Als Partyersatz greife ich lieber zu Cola oder Club Mate. Grandioses Zeug. Ließ mich im Berghain von halb 5 bis 9 Uhr fast unentwegt und gut gelaunt tanzen, ohne Erschöpfungsgefühle zu generieren. Neuartige Rauschzustände, die ich bis dato nicht kannte und auf die ich mich immer wieder zurückbesinne, wenn ich anderen ein Bier mitbringe und mir einen Eistee.

Ich weiß nicht, wie lange ich jetzt noch so weitermache. Mit jeder verstrichenen Woche steigt die Hemmschwelle, Alkohol anzufassen. Unweigerlich schießen Erinnerungen in den Kopf, wie es sich anfühlt, betrunken zu sein. Momentan fühlt sich das mehr bäh als supi an. Ich warte auf den Moment, an dem ich wieder trinken kann, ohne als Grund Verdrängung angeben zu müssen. Vielleicht wäre eine gute Gelegenheit an meinem Geburtstag die Überwindung meines Burn-Outs zu feiern, an dem ich seit März herumkrebse. Mit einem Gläschen Wein.


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Kommentare

33 Antworten zu „Alkohol in den Köpfen“

  1. S

    Dieselbe Erfahrung habe ich gerade gemacht, als ich mit dem Rauchen aufhören wollte. Ich wusste: es geht nicht, ohne auch das Trinken einzustellen. Also habe ich aufgehört zu trinken.

    Während das mit dem Rauchen auf jeden Fall fast eine 180 Grad Wendung war (hin und wieder gönnt man sich mal einen Dübel oder doch mal ein Kippchen), ist seit nunmehr 2 Monaten vor allem der fehlende Alkohol ausschlaggebend für mein Wohlsein. Ich bin bei mir. Ich bin nicht fertig, ich tanze durch die Nacht, und es macht auch wieder Spaß, weg zu gehen. Ich stinke nicht nach Kotze. Ich bin nicht völlig zerstört an einem Sonntagmorgen. Cola schmeckt besser als Tequila.

    Ich fürchte mich ein bisschen davor, je wieder auch nur einen Schluck zu trinken. Es ist seltsam, aber seltsam gut.

  2. Schonungslos ehrlich. Viel Erfolg bei der Selbstgestaltung deines Lebens, mit (oder ohne) welchen Drogen auch immer.

  3. Mutiger Text. Und so manche Passage kann wohl jeder, den ich kenne, unterschreiben. Vor allem aber bewundere ich Dein Umfeld. Ich habe das schon ganz anders erlebt, und da hat es gereicht, beispielsweise nur während der Fastenzeit nicht zu trinken. Kannst Dich glücklich schätzen, in doppelter Hinsicht.

  4. Malte

    Starker Text.

    Geht mir teilweise ähnlich, wenn ich mit Freunden weggehe, gehört Bier einfach dazu. Versuche das in letzter Zeit auch etwas runterzuschrauben, aber das funktioniert mal mehr, mal weniger gut.

  5. Ja wirklich mutig! ich selber trinke sowieso sehr wenig. Habe immer Zeiten gehabt (wie auch jetzt gerade) in denen ich überhaupt nichts trinke. Trotzdem kenne ich natürlich einige dieser Situationen, da es ja auch genauso Zeiten gibt, in denen ich mehr trinke, auch wenn ich bis jetzt nie an einen Punkt gekommen bin an dem ich an einem Tag an den Alkohol am nächsten Tag gedacht habe.
    Ich glaube auch, dass du mit deinem Umfeld Glück hast. Vor ungefähr 2 Jahren hatte ich einmal auch ganz bewusst gesagt, dass ich keinen Alkohol mehr trinken möchte und dass ich gerade dass Gefühl habe, vielleicht nie mehr etwas trinken zu wollen, weil mich einfach der Gedanke abgestoßen hat, der Gedanke an betrunken sein, an andere die betrunken sind und an die Auswirkungen die das alles hat.
    Und ich wurde teilweise wirklich recht aggressiv angegangen. Ich glaube, weil alle anderen dachten, dass ich sie verurteile. Was nicht so war! Es war nur meine Entscheidung, für mich ganz allein.
    Also ich finde deine Entscheidung gut! und richtig!

  6. Respekt!
    Also ich bin ehrlich:
    Ich geh aus unterschiedlichen Gründen davon aus, dass die Geschichte nicht zu 100% deine eigene und autobiografisch ist. Was ja absolut oke ist. Aber vllt. kenne ich dich einfach dafür nicht gut genug.

    Um dein Umfeld bist du auf jeden Fall zu beneiden. Alkohol ist ein mehr als gesellschaftlichsfähig, er ist sozial erwünscht. Dumme Sprüche sind das eine, aber die Intoleranz der eigenen Haltung gegenüber ist das Andere.

    Insgeasmt kann ich das alles komplett nachvollziehen. Einziger Unterscheid bei mir war: Ich habe mich sehr selten beschissen gefühlt am nächsten Tag, „Kater“ kannte ich nur wenige und hatte somit einen entscheidenden Grund weniger dem Alkohol abzuschwören. Außerdem fand ich die Vorstellung der „Selbstzerstörung“ eigentlich ganz nett, vor allem gegenüber der „Zerstörung von Außen.“ (Ja, in manchen Subkulturen macht man das so ;-) )
    Am Ende habe ich mich trotzdem bewusst dagegen entschieden: Gegen Alkohol, gegen Nikotin schon länger, gegen alle Drogen. Manche sagen Straight Edge dazu, ich sage: Es ist der bessere Weg. Für mich. Für jetzt.
    Ich weiß nicht ob ich für immer so leben möchte, das entwickelt sich wahrscheinlich (gerade) noch. Ich halte aber auch niemanden seine Sucht vor.
    Für mich persönlich ist es aber durchaus eine Art Schwäche, die man selbst überwinden: Die Schwäche allem nachzugeben. Der Preis ist, die von dir beschriebene „Befreiung, Selbstermächtigung.“

    Ich trinke immernoch Bier, alkoholfreies. Darin sehe ich auch kein Problem, andere schon. Geschmack ist eher eine Frage der Konditionierung. ich trinke es gerne und auch nach wie vor viel Bier. Achte aber trotzdem sehr darauf, es nicht zur allabendlichen Häufigkeit verkommen zu lassen.

    Denn dann wäre es wieder nur eine Art der Abhängigkeit.
    Ich will so wenig wie möglich abhängig sein und mich selbst betrügen.
    Deswegen habe ich mich wohl so entschieden.

    Also: Bleib tapfer und halt durch!
    XXX

    p.s.: Es gibt bei Kaisers echt leckeren alkoholfreien Sekt. Heißt glaube „light“ und Wein inzwischen auch…Probiers einfach mal, wenns dir – wie mir – um Geschmack und Getränk geht und nicht den Wirkstoff. ;-)

  7. @tih

    1.) IST das meine eigene geschichte und 2.) du kennst mich nicht nur nicht gut genug, sondern eigentlich gar nicht. demnächst etwas mehr respekt und weniger anmaßung bitte.

    ich halte nichts von alkoholfreien alkoholischen getränken, sei es bier, sekt oder meinetwegen auch schnaps. warum trinkt man das, wenn man dem alkohol abschwört? bei zwei freunden weiß ich, dass ihnen das alkoholfreie bier ab und an besser schmeckt. okay. aber sie sind auch sonst dem alkohol nicht abgeneigt. alkoholische getränke ohne alkohol sind selbstbetrug und zu großen teilen „sich dem gruppenzwang fügen“. weil ein bier inmitten von bieren anders aussieht als ne cola inmitten von bieren. wer will schon als „anders“ sofort erkennbar sein? da ist ganz viel psychologie für sich und die gruppe dabei und weniger die bewusste entscheidung. kaum jemand, der gar keinen alkohol trinkt, trinkt sowas. immerhin bestimmt der alkoholgehalt auch über den geschmack, sei es bier oder wein. und ich trinke lieber alkoholischen wein als irgendein gepanschten scheiß.

    auf jeden fall respekt für dein straight edge (verzichtest du auch auf coffein?)… soweit ich weiß, lebst du außerdem vegetarisch? ob vegan oder vegetarisch, mir schmeckt das alles, aber auf fleisch kann (und will) ich einfach nicht gänzlich verzichten. muss dabei ehrlich zugeben, dass mir die tierethischen aspekte durchaus nicht fremd sind, aber ich nicht weiter drüber nachdenken will. zu grausam das alles.

  8. my

    hi lantschi
    herzlichen glückwunsch zu deinem monat alkoholfrei. drücke die daumen, dass du es weiterhin schaffst und auch die grasstütze sein lassen kannst.
    nur für heute

  9. Ein sehr offener Text. Danke dafür und meinen Respekt für diesen einen Monat.
    Ich habe vor einigen Jahren mehrere Monate im Ausland in einem Ferienclub gearbeitet und war dort – so wie alle – jeden Abend volltrunken. Die Frage war gar nicht, ob man einen Kater hatte, sondern nur, welche Ausmaße dieser hatte. Wieder zurück in Deutschland habe ich weiterhin die meiste Zeit gekellnert und war auch danach immer wieder ziemlich betrunken. Mein Glück war vermutlich, dass mit einem anderen Lebenswandel automatisch das Trinken wegfiel, ich also doch nicht – wie bereits vermutet – in dieser Sauferei gefangen war.

    Ich trinke nun nach wie vor gerne und es gelingt mir dann auch selten, nur ein Glas Wein oä. zu trinken. Aber es macht mir überhaupt nichts aus, auch über mehrere Wochen keinen Alkohol zu trinken, ich merke das nicht einmal. Was mich manchmal wundert ob meiner Vergangenheit, in der ich mich zu meinen Technozeiten auch sehr lange nicht nur mit Alkohol in Betäubung und Spaß flüchtete. (Das ist allerdings eine andere Geschichte und der Prozess war weniger unkompliziert und langwieriger..)

  10. Wow, das ist sehr selbstreflektiert. Es zeugt von einer starken Persönlichkeit, so etwas zu erkennen und selbstständig anzugehen, sein Leben anders gestalten zu wollen. Ich wünsche dir, dass du wieder ein genussvolles Verhältnis zum Alkohol entwickeln kannst, bzw. dass er dir nicht mehr nur als Fluchtmöglichkeit dient (wobei, eigentlich sollte er das gar nicht…) (:

  11. danke für deine große offenheit. ich trinke seit ca. 7 jahren keinen alkohol und rauche seit 10 jahren nicht mehr. es ist gut, weil ich mich selbst wieder mag (was vorher nicht der fall war). meine alkoholentwicklungsgeschichte lief so, wie bei dir, dauerte aber viel länger. die suchtselbstdiagnose ließ sich dann nicht mehr leugnen. mir fehlten große teile des selbstbewußtseins. es entstand bezügelosigkeit zwischen dem selbst und der umwelt (andern menschen aber auch dingen). alkohol ist eine heftige droge. ich werde nie wieder alkohol trinken. noch ein informativer link: http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit
    lieber gruß, maxsensei

  12. Ich hab den Text mit wachsender Spannung gelesen, weil ich mein eigenes Trinkverhalten darin gesehen habe. Oder hatte. Mir geht es seit Anfang Mai so wie Dir. Ich habe aus einem Reflex heraus aufgehört. Es war seit einiger Zeit zu viel geworden, auch zu Hause, wenn ich alleine war, was meistens der Fall ist. Ich habe mich dabei ertappt, dass ich aus Langeweile getrunken habe. Nicht weil ich Lust dazu hatte, sondern weil mir nichts besseres einfiel. Wie bei allen Drogen, (abgesehen vom Rauchen) denen ich im Lauf meines Lebens begegnet bin, habe ich das Glück, dass ich mich irgendwann anwidern. Ich hab ein paar Wochen gar nichts getrunken, mittlerweile trinke ich ein wenig Wein, wenn ich Besuch habe, oder mit Freunden unterwegs bin. Wenn der Abend länger dauert, steige ich auf Wasser um. Mittlerweile kommt mir ein früherer Alkoholkonsum wie eine verblasste Erinnerung vor. Da war mal was, mehr nicht. Und ja, man nimmt ab und es geht einem deutlich besser.

  13. @lantzschi: Ich wollte auf keinen Fall anmaßend erscheinen. Wusste aber auch nicht, dass mensch dich persönlich kennen soll/muss, um hier etwas zu lesen und zu schreiben. ;-)Was ich damit etwas missverständlich ausgedrückt haben wollte, war der Respekt der Sache gegenüber und der Geschichte. Unabhängig davon, wie viel davon autobiografisch ist… Hat sich ja nun aber auch geklärt.

    Was die Argumente zu alkoholfreiem Bier angeht, stellst Du dich ein nahezu auf eine Stufe mit den Leuten, die Andere aufgrund ihrer „Enthaltsamkeit angreifen.“
    Warum ich „das [alkoholfreie Bier]“ trinke, erwähnte ich bereits: Weil mir Bier schmeckt. Der Rest sind Geschmacksfragen.
    Und um zu Wissen, wann und in welcher Gesellschaft ich alkoholfreies Bier, Cola, Eigenurin trinke, kennst DU mich zu wenig, bzw. eigentlich gar nicht. Wenn ich Bier trinke, dann nicht aus Gruppenzwang und Selbstbetrug, sondern aus Genuss. :) Einen ganzen Abend lang nur Cola, Limo und Wasser trinken versacht bei mir nämlich nen „Gluckerbauch.“ Zuviel Zucker außerdem Karies.
    Ich kenne wiederum einige „Edger_innen“, die alkoholfreies Bier, Sekt, Malzbier, etc. je nach Anlass und Bedürfnis trinken.

    Der Verzicht auf Koffein gehört aus guten Gründen für viele „Straight Edge Menschen“ dazu, da du damit ebenso krass deinen Körper manipulierst…putscht. Dieser Bereich gehört für mich persönlich zu der angesprochenen Entwicklung, in der ich mich befinde. Aktuell trinke ich gerne Club Mate, mal ne Cola, Kaffee aber sehr selten in letzter Zeit (liegt vllt. auch am Sommer). Da steht der Genuss noch über dem bewussten Verzicht.

    Vegan zu leben hat sich für mich hingegen als echte Bereicherung erwiesen und mit Verzicht rein gar nichts zu tun. =)

    peace.

  14. Erstaunlich, in welchem Kontrast die allgemeine Verharmlosung von Alkoholkonsum im Kontrast zu deinen Erfahrungen und Konsequenzen und denen in den Kommentaren steht.
    Bei mir gab es immer wieder Momente, in denen ich meinen Konsum hinterfragte und änderte (was auch zeigt, dass Änderungen nie dauerhaft waren). Zuletzt, weil ich jemand anderen in Mitleidenschaft zog, das ging zu weit. Nun lasse ich es nicht ganz sein, aber achte sehr auf meine Gründe: Frust und Traurigkeit sind mir kein Anlass zum Trinken mehr, sondern Anlass, etwas zu ändern und hoffentlich zu bessern. Dabei muss ich mich immer wieder überprüfen und das ist schwer, aber es ist ein Weg, wenn auch ein langwieriger. Und als kurzfristigeres Ventil für all das Unerträgliche hab ich das Musikhören und Tanzen…

  15. @all

    vielen Dank für eure Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema. Sehr spannend. Ich denke, dass vielen zwar die soziale wie gesellschaftliche Komponente bewusst ist, aber doch nicht vordergründig ist beim regelmäßigen Alkoholgenuss. Alkohol wird halt nicht dramatisiert und wenn wer viel trinkt, kommt von dem/derjenigen selbst nur ein Schulterzucken.

    @tih
    nein, niemand muss mich persönlich kennen, um hier zu schreiben und zu lesen. aber nur die leute, die mich persönlich kennen, sollten urteile darüber treffen, was wahr oder erfunden ist. ich stell mich ja auch nicht hin und sage: ich glaube dir nicht, dass du straight edge oder vegan lebst. ich glaube es dir einfach. eine gesprächsbasis hier sollte doch vertrauen sein. nicht umsonst ist dieses blog auch mein kleines tagebuch.
    aber genug davon.

    für dich mögen die persönlichen gründe für alkoholfreies bier/wein/sekt/whatever diese sein, ich gucke mir aber auch das dahinter an.
    beispielsweise war alkoholfreies bier dazu gedacht, auch autofahrer_innen „das trinken“ zu ermöglichen oder menschen, die aus gründen auf alkohol verzichten müssen/wollen, eine ersatzleistung zu bieten. warum kann die ersatzleistung nicht irgendein alkoholfreies getränk sein? dein gluckerbauch argument ist keines, denn auch bier hat unmengen an kalorien und kohlenhydraten, die letztlich nur zucker sind. es gehen ja auch saftschorlen oder wasser, tee… was auch immer mensch sich vorstellen kann. ich wollte dich damit auch nicht angreifen oder irgendetwas anzweifeln. sicher trinken viele so etwas, einfach weil es ihnen schmeckt. es gibt aber genügend menschen, die schon immer auf alkohol verzichtet haben und daher niemals auf die idee kommen würden, solche getränke zu konsumieren (oder eher selten). verstehst du, was ich meine?
    in gewisser weise sind auch diese getränke stimuli, placebos, besonders für leute mit alkoholerfahrung – gerade auch in gesellschaft. nikotinpflaster ohne nikotin. eine psychosoziale komponente ist da objektiv betrachtet immer dabei, auch wenn sie für den/die einzeln_e irrelevant ist.

    zum thema vegan: ich finde das wirklich spannend, zumal ja einige das voll durchziehen und auch im täglichen leben gänzlich auf alle tierprodukte (z.B. klamotten, kosmetik, ???) verzichten. ich finde es sträflich, dass so etwas nach wie vor gesellschaftlich marginalisiert und erschwert wird. natürlich steht dann für jene der verzicht nicht im vordergrund, für jemanden wie mich schon :) letztlich aber – und da kommt man mit allen irgendwie auf einen grundkonsens – sollte die gesellschaft bewusster konsumieren, egal was, egal wie. fällt mir grad noch ein: diese fruganer, gibt es die wirklich? weißt du da was?

  16. Danke für den mutigen Text.

    Ich glaube, dass es (zumindest für mich, aber ich kann mir vorstellen dass das auch für viele andere Menschen gilt) am Besten ist, Rauschzustände (Alkohol, Tanzen, Sex, Gras, Fallschirmspringen, usw.) bewusst zu erleben. Sprich mit gewisser Vor- und Nachbereitung (und sei es nur kurze persönliche Reflexion) und mit dem Bewusstsein, wieso gerade jetzt der gewählte Rausch ausgelebt wird. Bewusster Konsum halt.

    Die Fructarier_innen gibt es anscheinend wirklich, getroffen habe ich aber auch noch keine_n.

    Ich hoffe, du wirst bald den im letzten Abschnitt erwähnten Moment finden.

  17. Ich bin immer wieder überrascht, wie weit verschieden der Alkohol- (und Drogen-) konsum sein kann. Zum einen kenne ich viele Leute, die vom Land kommen und dort anscheinend alles eingeworfen und jedes Zeltfest mitgenommen haben. Bis hin zur Bemerkung „ich wußte gar nicht, dass Leute auch ohne Drogen Spaß haben“. Ich komme dagegen aus einer Kleinstadt und dort wurde neben Alkohol höchstens Gras geraucht, einige meiner Freund_innen tranken sogar gar nichts.

    Meine Familie hat nun Alkohol weder verteufelt – wir durften als Kinder einen Daumen Bierschaum nehmen oder vom Sekt probieren – noch übermäßig konsumiert. Über ein Bier oder Wein am Abend trinken meine Eltern selten, Familienfeste die zu Saufgelagen werden, gibt es auch nicht. Beim eigenen Alkoholkonsum habe ich mich dann tatsächlich an die gesetzlichen Vorgaben gehalten. Bis ich 16 war, hab ich sogar jeden Sekt abgelehnt und Mischen wie Wodka-O auch erst mit 19/20 getrunken.

    Vom tagelangen Dauerrausch, z.B. auf Festivals, halte ich bis heute nichts. Manchmal trinke ich wochenlang keinen Alkohol, dann gibts wieder ne Woche, in der man sich irgendwie jeden Abend auf ein Bierchen trifft. Seit einigen Jahren ist mein Magen furchtbar empfindlich geworden, durcheinander trinken oder viel Bier machen sich am nächsten Tag deutlich bemerkbar, so dass ich lieber noch mehr aufpasse.

  18. Vor zehn Jahren hab ich aufgehört zu rauchen, vor zwei aufgehört zu saufen und jedesmal habe ich danach zugenommen, vermutlich weil ich eigentlich seit meiner Kindheit schokoladensüchtig bin und das ganze andere Zeug nur Ersatzdrogen waren. Ich habe aber auch wieder abgenommen und kann ein alk- und rauchfreies Dasein nur empfehlen. Allerdings hat mir ein holländischer Galerist mal erzählt, daß es in seinem Job sehr schwer sei, keinen Alkohol zu trinken und ich habe den Verdacht, daß es in vielen Jobs schwer ist, keinen Alkohol zu trinken. Umgekehrt ist es aber auch nicht leicht: im Job dauernd Alkohol zu trinken, das wird ja auch nicht gern gesehen. Das waren noch Zeiten, als man vormittags im Vorstandsbüro noch Hochprozentiges kredenzt bekam, weil sie es einem im Fernsehen so vormachten (J.R. Ewing!).

  19. heidrun

    gute sache! ganz ähnlich war’s bei mir. inklusive burnout, und um den loszuwerden, _muss_ man auf alkohol verzichten (ich zumindest, denn ich war körperlich völlig geschwächt).
    ich hab damals (vor 1 1/4 jahren) einen monat nicht geraucht und nicht getrunken, dann wieder ein bisschen mit beidem angefangen (aber einen monat drauf zu verzichten war für mich der entscheidende schritt, danach äußerst maßvoll zu trinken (und auch zu rauchen) und nicht mehr jeden tag), dann 2 monate später von einem tag auf den anderen ganz aufgehört zu rauchen, und jetzt ist mein alkoholkonsum definitiv „normal“ (im sinne von einem gläschen wein zum essen und zumeist äusserster zufriedenheit mit einem glas wasser oder ner cola in der kneipe), und ich lege ab und zu alkoholfreie wochen ein. ich gehe allerdings auch kaum mehr tanzen, denn dazu, muss ich zu meiner schande gestehen, brauche ich alkohol definitiv.
    ich fand und finde es extrem nervig, dass bei mir fast sämtliche neuen bekannten mich darüber ausquetschen, warum ich denn nicht und ob ich nie und das sonstwie bemerkenswert finden. es ist extrem erschreckend, wie selbstverständlich diese droge ist. mit einem (trockenen) extrem- und einem „alltags-alkoholiker“ (nicht immer trinken, aber ne flasche wein zum mittagessen ist normal) in der familie finde ich das vielleicht noch besorgniserregender.

  20. Thomas_Düsseldorf

    Hi,

    Dankeschön. Ein guter Text!

    Hattest Du denn jemensch, der/die gesagt hat, dass Du weniger trinken sollst?
    Ich frage, weil es mir immer noch böse aufstößt, dass wir das mal bei nem guten Bekannten gelassen haben, der dann ein halbes Jahr später Alkoholiker war. Seit dem achte ich eigentlich bei Freund_innen öfter darauf, ob mir was auffällt und sie auch bei mir.

    Hattest Du ein richtiges, „klinisch beschreibbares“ Burn-Out-Syndrom?
    Ich frage deswegen, weil Du ja trotzdem sehr aktiv warst, die letzten Monate, was das Schreiben angeht. Falls ja, doppelten Respekt, dass Du das schon überwunden hast.

    Viele Grüße, Thomas

  21. Ja Fruganer gibt es tatsächlich. Das Problematische daran ist, dass du dich so niemals ausgewogen ernähren kannst, da du quasi nur das zu dir nimmst, was die Natur freiwillig gibt. Konkret heißt das für viele: kein Obst pflücken oder Gemüse ausreißen, etc. Es gibt allerdings auch nur sehr wenige Menschen, die so eine Ernährungsform praktizieren.

    Ich finde, du hast den wichtigsten Aspekt in deinem letzten Kommentar genannt: Es geht um das bewusste Konsumieren und daran gekoppelt ein bewussteres Leben. Das einige Menschen noch nie Alkohol oder andere Drogen angefasst haben und deshalb auch kein (alkoholfreies) Bier trinken, finde ich bewundernswert. Ich kenne selber 2,3… Da hast du auch vollkommen recht, die haben auch keinen Grund. Allerdings kenne ich auch Beispiele, die irgendwann Mitte/Ende 20 noch mit Alkohol trinken, Rauchen, etc. angefangen haben. Das macht die Sache in meinen Augen um einen Aspekt reicher, den ich schon versucht habe rüber zu bringen: Egal für was man sich im Leben entscheidet ist das ja meist auch als ein Selbstfindungs- oder zumindest Entwicklungsprozess zu verstehen. Dabei ist aber auch nichts endgültig oder absolut. Richtig oder Falsch.

    Deswegen noch einmal zusammenfassend: Respekt für den sehr offenen Text und daran gekoppelten Lebenswandel. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass sich daraus eine bleibende, aber „gesunde“ Einstellung entwickelt und du dabei bleiben kannst.

    p.s.: Früher konnte man weitere Kommentare zu Blogposts mal via Mail „abonnieren.“ Leider findet man das so gar nicht mehr. Bleibt mir bei dir auch „nur“ der entsprechende RSS-Feed, ja!?

  22. @Thomas_Düsseldorf

    nein, mir hat niemand gesagt, dass ich mit dem trinken aufhören soll.

    was ist ein klinisch beschreibbares burnout-syndrom? ich hatte symptome, die denen hier ähneln: http://de.wikipedia.org/wiki/Burnout-Syndrom und meine hausärztin wollte mir gleich ne depression anhängen. das war mir dann doch zu fett.

    aktiv ist man auch in der ersten burnout-phase. hält sich für unverzichtbar und ständig leistungsfähig. dass ich auch währenddessen so schreibend aktiv war und bin, ist dem umstand geschuldet, dass ich nicht hauptamtlich bloggerin bin, sondern freiberuflerin und studentin und diese beiden dinge während der zeit massiv zurückgefahren habe.

  23. Thomas_Düsseldorf

    Hey, Wikipedia ist genau teil des Problems. Mir bekannte Ärzt_innen nennen sowas morbus Internet. gerade weil ein burnout so viele Symptome haben kann, die meistens zu verschiedenen Krankheiten passen handelt es sich nicht um eine gesellschaftlich akzeptierte Krankheit. Aber weil so etwas wie ein burnout schnell zu einer „Modeerscheinung“ werden kann, wird es halt schnell mal diagnostiziert. Das kann keine Hausärztin so ohne weiteres, glaub ich. Deswegen gibts oft erstmal die Diagnose Depression auf der kassentauglichen Überweisung.
    Kennst du denn die Auslöser für dein burnout? Sind die bereinigt? Ich frage vielleicht zu intim in deinem Tagebuch, aber ich kenne wirklich niemand der/die es selbstständig geschafft hätte ein burnout zu überwinden. Ohne Ursachenanalyse und Klärung wird es aber wahrscheinlich wiederkommen. Nur mit nem tieferen loch.
    Viele grüße vom Rand einer großen eisschüssel, Thomas

  24. @thomas

    burnout ist keine modeerscheinung, weil es so viele symptome hat und haben kann (es gibt ja verschiedene forschungen und erkenntnisse dazu), sondern weil es gesellschaftlich nicht akzeptiert ist. für mich sind weniger die symptome entscheidend, denn die ursachen, die wesentlich zur inakzeptanz und zum burnout selbst beitragen. und da gibt es nicht nur eine einzige.

    und ja, die anderen fragen sind mir in der tat zu intim.

  25. ein wirklich prägnanter guter Artikel zu dieser Thematik. Persönlich konnte ich mich sehr identifizieren, weil ich ebenfalls mit 15/16 anfing und auch das Gefühl habe, den Alkohol zu brauchen und sowieso damit nicht mehr aufhören kann wenn ich mal ein Bier getrunken habe. Die Zeit des Nichttrinkens war für mich zumidnest abends sinnfrei.
    Auf http://grafdav.wordpress.com/ hab ich auch mal was zum Thema Alkohol hinterlassen.

  26. Danke für diesen ehrlichen und offenen Text. Ich habe ihn gestern Abend im Zug gelesen und dadurch auch mal Zeit gehabt, mich mit meinem eigenen Drogenkonsum auseinanderzusetzen. Bei mir sieht das ganz anders aus, aber in den letzten Monaten ist’s schon mehr geworden. Als ich noch aufm Dorf gewohnt hab, hab ich knapp zwei Jahre so gut wie nichts getrunken – höchstens mal was aus „Anstand“. Seit ich in Berlin wohne, ist die Tendenz steigend, aber immer noch völlig im Rahmen. Mich schrecken die Konsequenzen immer enorm ab.

    Hast du immer noch das Gefühl, dass dir nichts fehlt und dass es deinem Körper / dir deutlich besser geht? Viel Erfolg jedenfalls weiterhin. :)

  27. poldy

    Hat das dich der Morgen/Tag danach(nach einem Vollrausch) eigentlich nie angekotzt?

  28. @poldy

    wenn die frage auf mich bezogen war: ja, natürlich. aber der abend war jede schlechtigkeit wert. in den meisten fällen jedenfalls.

  29. nach fünf monaten erasmus in granada gibt es bei mir jetzt eine vierwöchige alkoholpause. erst wenn man selbst nicht mehr trinkt, fällt auf, wie viel man vorher und wie viel alle anderen um einen herum trinken. es ist wahnsinnig normal zu trinken.
    ein schöner artikel dazu auch in der faz: http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E37AB570FB71047F9A2F3883E029A7B9D~ATpl~Ecommon~Scontent.html
    ich frage mich auch, ob ich jemals wieder trinken möchte. wahrscheinlich werde ich es aber trotzdem tun.

  30. fraudoktor

    mit einiger verspätung bin ich auf diesen lesenswerten und mutigen text gestoßen.

    ich denke seit ca. 2 jahren stets mit diesem „bäh“ an alkohol und trinke deshalb nur noch sehr selten etwas. trotz dieser langen zeit wird bei abenden im freundeskreis stets „vergessen“ dass ich keinen alkohol mag. immer steht das weinglas auf dem tisch… ich werde jedes mal darauf angesprochen warum ich nicht trinke, es wird sofort eine schwangerschaft vermutet, obwohl mein freundeskreis grundsätzlich weiß, dass ich keinen kinderwunsch habe. ich falle damit absolut auf.

    schade, dass es nicht andersherum ist!

  31. Wu

    Die Zeit in „der Großraumdiskothek“ ist lang her ;) War aber ne schöne Zeit. Um was zum Thema zu sagen: das mit dem trinken wird irgendwann – zumindest bei vielen – auch von allein weniger. Die alten Säcke vom Wash-House sind ja auch nicht mehr stets und stetig voll wie früher. Aber ab und an lassen wir die Kuh noch fliegen in der Disko :)

  32. Hey Wu,

    wow! Dass du den Weg hierher gefunden hast, ich bin begeistert :) Wie lange ist das jetzt her? 8 Jahre? Schön zu hören, dass es euch gut geht…

  33. Wu

    Ja, etwas mehr als 8 Jahre mittlerweile. Weis nicht wieso mir dein Name heut einfiel. Hab bei der Arbeit erst an irgendwas von früher gedacht und da fielen mir verschiedene Personen ein und bei deinem Namen erinnerte ich mich, daas du ja’ne Seite hattest (die Musik ist R…) und da hab ich mal Google angeworfen und dich hier gefunden.
    Ja uns gehts allen gut. Alle fest liert mittlerweile, außer Rayko ;). Toni ist sogar seit fast 2 Jahren schon Vater.

    Gruß Wu

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