Jungen ticken anders!

Für alle Freunde von Biologismus und alle, die der Meinung sind, dass Jungen Opfer der Gesellschaft sind. Hier ist eure Veranstaltung:

Fach-Seminar für Pädagogen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und Mitarbeiter/innen der Jugendsozialarbeit und interessierte Eltern
Die Genialität bei Jungen zeigt sich relativ früh   und wird umso seltener erkannt: Jungen werden wegen ihres nicht nachvollziehbaren Verhaltens häufig als verhaltensauffällig pathologisiert. Obwohl beide unbestritten zur Gattung Mensch gehören, sind Jungen anders als Mädchen. Sie denken und fühlen anders, steuern ihre
Wahrnehmung nach anderen Mustern und treffen wichtige Entscheidungen auf der Grundlage unterschiedlicher Wertesysteme.

Jungen und Mädchen sind deshalb unterschiedlich, weil ihre Gehirne verschieden sind. Inzwischen weiß man, dass ein Junge schon bei der Geburt seinen eigenen  Kopf  hat. Die angeborenen Unterschiede in der Hirnstruktur bedeuten, dass bereits vom Kleinkindalter an die Wege von Mann und Frau sich zunehmend trennen. Doch bis heute wissen viele Pädagogen wenig bis gar nichts über die revolutionären Ergebnisse der modernen Naturwissenschaften im Hinblick auf die Unterschiede zwischen
Jungen und Mädchen, Männer und Frauen. Es ist jedoch unmöglich, bei einem Jungen oder jungen Mann im erzieherischen Bereich anhaltende Veränderungen zu erzielen, wenn man die neurologischen Grundlagen nicht versteht, oder diese grundsätzlich missversteht, nach denen Jungen die Welt wahrnehmen und zu ihr in Beziehung treten.

Ziel des Seminars ist, auffälliges Verhalten bei Jungen zu verstehen, einordnen zu können und konkrete Anregungen für den angemessenen Umgang damit kennen zu lernen.

Das Seminar findet statt am 01.03.2010 in Berlin,  in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr im  Sirius Business Park Berlin-Gartenfeld.

Gartenfelder Straße 29 – 37
13599 Berlin
Tel. 030/33002579

Wer wirklich vorhat, dahin zu gehen, kann sich hier das Anmeldeformular laden.


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Kommentare

14 Antworten zu „Jungen ticken anders!“

  1. Isquierda

    Wichtig zu erwähnen wäre noch: Männer sind (durch ihr Gehirn bedingt) potenzielle Vergewaltiger!!

  2. :D

    Lustig auf jeden Fall die Aussage, dass Jungen von der Gesellschaft (von der sie angeblich in allen Lebensbereichen benachteiligt werden) zudem pathologisiert würden. Genau das aber passiert wiederum mit diesen pauschalen Aussagen über Jungen und junge Männer.

  3. „Genialität bei Jungen …. umso seltener erkannt“ .
    Bei einigen Argumenten wird mir ja Brechreizmässig, da könnt man ja fast meinen das hätte eine Feministin als humorige Realsatire geschrieben. Neurologisches Grundlagenwissen als nötige Basis für pädagogisches Arbeiten? Wer denkt sich denn so einen Müll aus (mein Bruder ist Facharzt der Neurologie, was sicher ganz hilfreich ist, wenn man in der Psychiatrie arbeitet…).
    Entscheidungen aufgrund seines Wertesystems zu treffen ist ja nicht so unüblich, bei beiden Geschlechtern, dass die mitunter tatsächlich unterschiedlichen Entscheidungen jetzt aber durch angeborene neurologische Strukturen prädestiniert sind, nuja, das impliziert ja irgendwie auch, dass die dahinterstehende Wertesystem neurologisch prädestiniert sind, volkstümlicher ausgedrückt also auch Gut und Böse (weit genug fortgedacht) … kommt schon ein bisschen abenteuerlich rüber, wenn man die Idee des „Alles ist irgendwie (geschlechtsabhängig) neurologisch (konsequenterweise dann wohl auch genetisch) betoniert“ .
    Als Mann bin ich ja gerne parteiisch und natürlich sehe ich ein paar Ungleichgewichtigkeiten in unserer heutigen Kultur zuungusten der männlichen Hälfte der Spezies, andererseits weiss ich natürlich auch, dass eine Frau das wieder ganz anders sehen würde … wäre ich eine Frau wäre ich genauso parteiisch und würde ganz sicher vieles Anders sehen :-).

    Irgendjemand wird mit diesem Seminar jedenfalls gutes Geld verdienen, einige Seminarteilnehmer werden wahrscheinlich den Glauben hegen, danach bessere pädagogische Arbeit leisten zu können und einigen wird wahrscheinlich nach diesem Seminar der Gedanke kommen, den ich schon beim Lesen des Textes habe: Für das Geld ein Anfängerkurs im lila Latzhosen batiken besuchen oder besser noch einfach mal mit Freunden ins Kino und dannach Essen gehen, würde nicht dieses Gefühl des „manno, schon wieder Geld für unnötigen Quatsch verbrannt“ erzeugen, wie dieses Seminar.

  4. Lantzschi

    Jetzt plauder doch mal aus dem nähkästchen, winni: wo werden in Deutschland Männer diskriminiert? Ich nehme an, du meinst deutsche, weiße Männer!? Erzähl, aber bitte keine individuelle ungleichbehandlung das ist ja kinderkacke, sondern strukturelle Diskriminierung oder wahrnehmung des „Mannes an sich“, den du hier so gern konstruierst… Und wenn du damit fertig bist, dann präsentier mir zahlen, Verhältnisse, Quantitäten deiner Männer im Gegensatz zu Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, homo, trans* oder Menschen die mehrere dieser Merkmale in sich vereinen. Ich bin super gespannt…

    PS: sorry für die verwirrende groß-/Kleinschreibung

  5. Klaus aus Landshut

    Zum Beispiel im deutschen Beamtenrecht. Sind ein Mann und eine Frau gleich gut qualifiziert MUSS die Frau befördert werden. Wenn das keine Diskriminierung ist…

  6. Klaus aus Landshut

    Männer dürfen zum Beispiel auch nicht Hebamme werden

  7. @klaus: Sie versüßen mir den Tag mit dem Hebammenwitz.

    zum beamtenrecht: das, was sie schön als zwang bezeichnen, ist nichts weiter als eine form der sogenannten positiven maßnahmen. die sind dazu da, dass wir in deutschland so etwas wie geschlechtergerechtigkeit herzustellen versuchen, weil frauen weitaus größerer struktureller benachteiligung ausgesetzt sind als männer. positive maßnahmen sind temporär, sobald geschlechtergerechtigkeit, chancengleichheit und gleichstellung auf den bestimmten ebenen hergestellt ist, sind diese maßnahmen obsolet. unternehmen, ebenen des öffentlichen dienstes, usw. auf denen bisher keine ungleichbehandlung der geschlechter herrschte, die brauchen solche maßnahmen natürlich nicht. also trifft es sowieso nur die bereiche, die ungleich behandeln und/oder diskriminieren.

    frauen werden nicht einfach so befördert, bevorzugt behandelt, ohne dass sie etwas davon mitbekommen. so müssen sie natürlich wie der mann eine beförderung anstreben oder sich ernsthaft um einen job bewerben.

    diese quotenregelung von der sie sprechen, heißt nichts weiter: qualifizieren sich zwei beamte für eine beförderung, wird die frau bei gleicher qualifikation bevorzugt befördert. bei gleicher wohlgemerkt. eine sogenannte entscheidungsquote. dass Sie das verunsichert, kann ich verstehen, aber denken Sie sich statt einer frau einfach einen mann und verhandeln sie den kontext dann für sich nochmal neu.

  8. „Obwohl beide unbestritten zur Gattung Mensch gehören, sind Jungen anders als Mädchen.“

    Was bin ich froh, dass zumindest das unbestreitbar ist. Was für Deppen denken sich solche Seminare aus? Danke fürs Teilen. Auf traurige Art ist sowas ja witzig.

  9. „Jetzt plauder doch mal aus dem nähkästchen, winni“

    liebe Lantschi, ich kommentiere hier einfach frei nach dem Lustprinzip vor mich hin, das Bedürfniss aus dem „Nähkästchen“ zu plaudern oder gar von irgendetwas überzeugen zu wollen, gehört da eher nicht dazu. Welchen Sinn sollte das auch haben? Soll ich dich von irgendetwas überzeugen was nicht deiner Weltsicht entspricht? Oder statistische Belege aufführen um meine Weltsicht dir gegenüber zu legitimieren? Ich sehe da kein Ziel, dessen Verfolgung mir irgendetwas bringen könnte. Pardon me, wenn deine gespannte Erwartung nun ein bisschen enttäuscht wird; aber ich geh mal davon aus, dass dich das nicht wirklich frustrieren wird ;-}

    „dass Jungen von der Gesellschaft…. zudem pathologisiert würden.“
    Ich hätte es ja eher als Stigmatisierung bezeichnet …

    ps: das bisschen inkonsistente Orthographie verwirrt mich noch nicht

    pps: wenn dich mein Kommentierstil stört (chauvinistische Kommentare, aber keinen Bock zu diskutieren ;-}) , sag einfach Bescheid und ich verbleibe als read only visitor.

  10. @winni: dein kommentarstil stört mich überhaupt nicht, behalte mir aber bei arger trollerei vor zu moderieren ;)

    wir reden hier also über weltsichten, soso…hmm. deine interpretation der sachlage. ich rede auch von fakten. und wenn du hier deine meinung in den topf wirfst, dann wundere dich nicht, wenn ich nachhake, wie du zu solch einer ansicht gelangst. wenn du keine argumente vorbringen kannst, dann gib dich in zukunft damit zufrieden, dass ich als winni-read-only-visitor verbleibe ;)

    schade, dass du einem austausch nicht zugeneigt bist, frage mich trotzdem, was du dann mit deinen „kommentaren frei nach lustprinzip“ bezwecken möchtest.

  11. Goofos

    Nimm doch einfach mal das Sorgerecht als strukturelle Diskriminierung von Männern. Würde mich interessieren, welche Erklärung du hast um das zu rechtfertigen. Aber ich kann es mir eigentlich schon denken, vielleicht weil Frauen immernoch weniger verdienen als Männer oder weil immernoch jede vierte Frau Opfer von Gewalt wird. Vielleicht handelt es sich aber auch einfach nur um eine „positive Maßnahme“. Vergessen sollten wir wohl nicht, dass bisher keine Studie eine Lohndiskriminierung von Frauen feststellen konnte und, dass bei einer Studie deren einzige Fragestellung die Gewalt gegen Frauen ist, die Gewalt gegen Männer und die Frauen als Täter natürlich nicht vor kommen. Die „Positive Diskriminierung“ hat auch nur jemand mit der Behauptung, das dürfe man so machen obwohl keiner weiß warum, irgendwo im Gender Mainstreaming unter gebracht. Wahrscheinlich um lästigen Fragen aus dem Weg zu gehen und man sich einfach mal auf die „Positive Diskriminierung“ berufen kann. Schönes Hintertürchen das man sich damit geschaffen hat. Eine Legitimation hat es damit aber immernoch nicht.

    Naja, zum Glück dürfte ich morgen wieder vergessen haben, dass dieser Blog existiert.

  12. zum thema gendery-pay-gap: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2009-10/lohnunterschiede-maenner-frauen

    zum thema häusliche gewalt in deutschland gibt es umfangreiche studien, die belegen, dass frauen und männer opfer sind (googlen hilft). etwas anderes habe ich auch hier auf diesem blog nie behauptet.

    den ausdruck „positive diskriminierung“ benutze ich nicht, da gleichstellungspolitik nichts damit zu tun hat, männern ihre privilegien abzuerkennen, sondern frauen und männern gleiche rechte zukommen zu lassen.

    von gender mainstreaming scheinst du keinen blassen schimmer zu haben. bitte informier dich doch, was das ist, bevor du das nächste mal so einen pauschalen müll behauptest. interessant für dich mit entsprechenden quellen ist vielleicht das hier: http://medienelite.de/2010/01/06/ursi-und-krissi-ganz-vorn-mit-dabei/

    zum schluss noch zum thema sorgerecht: http://vaeter-und-karriere.de/blog/index.php/tag/sorgerecht/ oder http://vaeter-und-karriere.de/blog/index.php/category/trennungsvater/ [dass da nachbesserungsbedarf besteht, habe ich btw auch nie anders behauptet, aber darum ging es auch gar nicht in dem thread]

  13. „Naja, zum Glück dürfte ich morgen wieder vergessen haben, dass dieser Blog existiert.“

    Äääh, du darfst gern woanders deinen unreflektierten bockmist schreiben, es hat dich niemand gebeten, das hier zu tun und es legt auch niemand wert darauf. also: rinnjeschallert!

  14. Tatsache, Männer dürfen keine Hebamme werden. Aber Entbindungspfleger. Frauen werden ja auch nicht Polizist, sondern Polizistin.

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